Dienstag, 12. September 2017

Bistum Münster: Befunde auf Datenträgern weisen deutlich unangemessenes Verhalten des Priesters gegenüber Kindern und Jugendlichen nach - Bischof Genn: "Kirchenrechtliches Verfahren eingestellt, da keine nachweisbaren kirchenrechtlichen Straftatbestände vorliegen, die eine Weitergabe an die Glaubenskongregation in Rom nötig machen"

Nachdem die Staatsanwaltschaften Oldenburg und Hannover die Verfahren gegen einen 74-jährigen Lohner Priester wegen des Verdachtes des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch Vorzeigen pornographischer Abbildungen bzw. wegen Verbreitung jugendpornographischer Schriften eingestellt haben, hat jetzt auch Bischof Dr. Felix Genn die kirchliche Voruntersuchung per Dekret eingestellt. 

Es lägen keine nachweisbaren kirchenrechtlichen Straftatbestände vor, die eine Weitergabe an die Glaubenskongregation in Rom nötig gemacht hätten, begründet der Bischof seinen Schritt. 

Gleichwohl sei ein deutlich unangemessenes Verhalten des Priesters gegenüber den betreffenden Kindern und Jugendlichen zu konstatieren, was die Befunde auf seinen Datenträgern nachweisen. 

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